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in
übliches
Netzfilter
hängt wie ein Rechen im
Leitungsweg und fischt - je
nach Auslegung - ähnlich einer
Frequenzweiche Störanteile aus
dem Stromnetz. Als Tiefpass auf-
gebaut, erhöht sich seine Impe-
danz für hohe Frequenzen (HF),
während die erforderlichen 50
Hertz weitgehend
unbehelligt
durchgelassen werden.
Die Störung wird dann meist
Richtung Schutzleiter ins Nirwa-
na geschickt. Nachteil einer sol-
chen Konstruktion ist stets, dass
ein solches Filter bei halbwegs
ökonomischer
Dimensionie-
rung aufgrund seiner Belastbar-
keit und Bauweise, zum Beispiel
durch die dünnen Spulendräht-
chen und Kondensatoren, einen
gewissen Engpass darstellt - mit
entsprechenden Verlusten.
Ganz anders ein Parallelfilter
(Shunt Filter), denn dort befin-
det sich die Filterung nicht in
Reihe zum zu filternden Signal,
sondern parallel dazu. Es muss
also nicht durchlaufen werden,
um seine Wirkung zu entfalten.
Beschränkungen hinsichtlich der
Belastbarkeit gibt es
dementsprechend
auch kaum.
Auch hier gilt es,
ein paar grundsätzli-
che
Überlegungen
anzustellen, denn um
auf
diesem
Wege
Störungen
zu
ver-
nichten, müssen sie erst einmal
in das Filter gelockt werden. Das
aber geht nur, indem man einen
Weg schafft, den parallelen Fil-
terkreis letztlich für hohe Fre-
quenzen mit einer niedrigeren
Impedanz auszustatten als den
Stromkreis selbst. So sollen die
Störungen
gewissermaßen
als
Kurzschluss betrachtet und re-
flektiert oder aber durch Um-
wandlung in Wärme oder Licht
(siehe PS Audio) vernichtet wer-
den. Die Effizienz,also die Filter-
wirkung,
ist
dabei
naturgemäß
erheb-
lich geringer als bei
Serienfiltern,
die
übrigens
zusätzlich
auch parallel wirken
können, die Herstel-
lungskosten
aller-
dings ebenso.
Als Basis dienen denn auch in
den meisten Fällen bekannte,
klassische
Shunt-Schaltungen,
die auf dem Weltmarkt eher
sehr günstig als günstig zu haben
sind.
Netzstörungen
sind
überall.
Sie erzeugen sie innerhalb Ihrer
vier Wände auch selbst, etwa mit
der Waschmaschine, einem Ha-
logen-Dimmer, einem PC samt
Monitor oder einer Energiespar-
lampe, ja sogar mit der eigenen
Anlage samt deren Gleichrich-
ter und
dem
pumpend
dem
Netz Strom entnehmenden Ver-
stärker, die es ja eigentlich zu
schützen gilt.
W ir haben uns drei kleine und
bezahlbare Parallelfilter angese-
hen und sie miteinander ver-
glichen. Allen gemeinsam ist die
Positionierung in einer Steckdo-
se in Anlagennähe, natürlich am
sinnvollsten an derselben Phase,
idealerweise im selben Strom-
kreis. Besonders effizient ist der
Einsatz in der ersten Dose der
Steckerleiste, aus der auch die
STICHWORT i
Impedanz
In Ohm angegebener,
frequenzabhängiger W i-
derstand beim Wechsel-
stromkreis. der neben
ohmschen auch kapazi-
tive und induktive An-
teile beinhaltet.
Parallel anstelle von in Reihe zum
Netz arbeitende Filter sind eine
sanfte und kostengünstige Methode,
den Klang ohne Dynamikeinbußen
zu verbessern. STEREO hat drei der
kleinen Helfern getestet
Noise
H arvester
Power Line Nolee
Converter
NOISE
30 STEREO H IFI-TU N IN G
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